Beiträge
Wir machen mit beim „Neckartauschring“
An wen kann man sich heutzutage eigentlich noch wenden? An die Nachbarschaft! Der Neckartauschring ist ein Verein in dem sich NachbarInnen aus den Neckarvororten Sillenbuch, Obertürkheim, Untertürkheim, Rohracker, Wangen und Hedelfingen unterstützen. Egal ob eine neue...
Den Maschinen das Land wieder wegnehmen
Den Maschinen das Land wieder wegnehmen Reprendre la terre aux machines Manifeste pour une autonomie paysanne et alimentaire Éditions du Seuil 2021 / 2023 Hier die stichwortartige Zusammenfassung und Gedanken dazu von Ingo, der über das Buch in Kleine Wildnis am 28.2....
Unsere imperiale und naturfeindliche Lebensweise macht uns krank
Die Konkurrenz zwischen Unternehmen und Nationen führt dazu, dass nicht alle gemeinsam nach Heilverfahren suchen, sondern überall versucht wird, Medizin mit Patenten zu belegen. Vielen Menschen in der ganzen Welt wird durch die Patente der Zugriff auf die Medizin...
Bäume für das Leben – Von Nigeria nach Stuttgart
English below. Seit 70 Jahren wird Erdöl aus dem Niger-Delta im Osten Nigerias nach Europa gebracht. Bis heute ist das Land kaputt und die Menschen und die Tiere krank. Das Öl ist längst in deutschen Fabriken und Autos verbrannt worden. Die Bevölkerung in Nigeria ist...
Nachbarschaft gärtnert an der Kreuzkirche
Direkt neben der Kreuzkirche in Hedelfingen ist ein öffentliches essbares Beet entstanden, das von der Nachbarschaft gepflegt wird. Im Frühjahr 2023 hatten wir die evangelische Kirchengemeinde angesprochen, was sie von der Idee hält. Der Kirchengemeinderat hat sich...
Mit Jung und Alt im Mehrgenerationenzentrum
Was hat das Alter mit unserer Ernährung zu tun? Wir haben einige unserer Jungpflanzen an das Mehrgenerationenhaus in Wangen verschenkt und dort mit den Jüngsten und den Ältesten drei Hochbeete bepflanzt. Wir haben die Gelegenheit genutzt mit beiden über den Anbau von...
Verschenketütchen & Verschenkesticker
Die Region Stuttgart ist jetzt schon ESSBAR - wenn wir uns darum kümmern! Genau das wollen die Initiativen und Projekte mit den Verschenketütchen und Verschenkestickern zeigen. Den Bewohner*innen der Region soll die "Essbare Region Stuttgart" schmackhaft gemacht...
Bei der kleinen Wildnis mitmachen?
Die Kleine Wildnis ist in drei kleinen Welten unterwegs: auf den Beeten des Gemeinschaftsgartens "Kleine Wildnis" auf den öffentlichen essbaren Beeten im Stadtteil Hedelfingen in den urabenen Gärten und den Initiativen der Region, die wir ESSBAR machen wollen In allen...
Park essbar gemacht – Aktion mit Schule und Kindertagesstätte
Wir haben an den Schulwegen des hedelfinger Parks im November 2022 rote Johannes- und Stachelbeeren gepflanzt. Der Park liegt am Hang des Steinenbergs, an dem sich auch der Gemeinschaftsgarten Kleine Wildnis befindet. Auf der Ostseite des Parks waren wir zusammen mit...
Mitmachaktion
24.08.24 Arbeitseinsatz: Baumschnitt und Mulchen
In dem in den Weinbergen gelegenen Stadtteil Stuttgart-Uhlbach werden mehrere Fläche gemeinschaftlich und ökologisch umsorgt. Anknüpfend an die Tradition alter Allmendeflächen, also gemeinschaftlich für die Selbstversorgung eines Ortes genutzte Flächen, hat sich der...
20.07.24 Workshop: Schwarzerde
Wir laden euch ein den zauberhafter Mikrokosmus in den Böden unter unserem Füßen kennen zu lernen. An zwei Veranstaltungen im Juli erfahrt ihr, wie auf einem gesunden Boden gesunde Lebensmittel wachsen und wie ihr zu Pfleger*innen unserer Erde werden könnt. Mit...
18.07.24 Seminar: Lebendige Böden
Wir wollen die Region essbar machen und lernen, welche Pilze, Bakterien und Tiere in einem gesunden Boden mit unseren Esspflanzen zusammen leben. Michael Weiß zeigt uns die Schönheit lebendiger Böden und erklärt wie wir unsere Böden mit einfachen Mitteln zu einer...
Ernährung & Landwirtschaft vor der EU WAHL
Zusammen mit dem Netzwerk Essbare Region haben wir Henrik Maaß eingeladen, der uns erklärt, wie die Landwirtschaft und unser Ernährungssystem in der EU funktionieren: * Kurze Geschichte der EU Landwirtschaft seit dem 2. Weltkrieg* Wie funktioniert das Gemeinsame...
Mit der Raupe Immersatt den Hölerlinplatz essbar gemacht
AnwohnerInnen haben auf dem Hölderlinplatz in Stutttgart-West begonnen zu gärtnern. Für das Netzwerk Essbare Region waren wir im Mai 2024 im Foodsharing Cafe Raupe Immersatt am Hölderlinplatz und haben über öffentliche Beete, Nachbarschaft, Lebensmittelwertschätzung...
Boden? Boden! Lernen von der Landlosenbewegung
„Wir können niemals gesünder sein, als der Boden, in dem unsere Nahrung wächst.“ Auf was für einem Boden leben wir eigentlich? Stehen wir eigentlich noch mit beiden Beinen auf lebendigem Boden oder sind wir auf dem Beton-Weg? Wer entscheidet was auf dem Boden wächst,...
Essbare Region auf dem Erwin-Schoettle-Platz und Hochbeete in der „Untere Straße“
Seit 2023 treffen ich AnwohnerInnen in Heslach regelmäßig am Erwin-Schoettle-Platz, um arbeiten an der Gründung eines Urbanen Gartens auf den Wiesen des Platzes. Die Initiative hat sich mit ihrem Anliegen an den Bezirksbeirat gewandt: Der ist begeistert und es kann...
Winterseminar für eine „Essbare Region Stuttgart“
AnmeldungSchön, dass du dich für das Seminar interessierst. Deine Anwesenheit ist uns sehr wichtig: Vorraussetzung für die Anmeldung ist, dass du an beiden Seminartagen teilnehmen kannst. Bitte schreib uns: Deinen Namen,ob du Kinder mitbringst und in welchem...
22.12.2023 Workshop Fahrradanhänger „Mobil und verbindend in der essbaren Region“
Stuttgart ist eine Autostadt. Wir wollen zeigen, dass es anders geht und ohne Auto in der Region unterwegs sein. Dazu wird in Kooperation mit der BikeKitchen aus Bad Cannstatt ein Workshop stattfinden in dem wir vom ersten Blech bis zur letzten Schraube einen...
Sei dabei…
Wir denken dass die Böden, Gärten und Ideen nur gemeinsam gestaltet werden können. Als Vorbild orientieren wir uns an Allmenden, als Orte des sozialen Lebens und Wirtschaftens.
Du bist herzlich eingeladen uns kennen zu lernen und selbst mit zu gärtnern, deine Skills zu teilen, zu diskutieren und gemeinsam zu überlegen, wie eine lebenswerte Zukunft aussehen kann.
Verbindungen erkennen
Ökologische Lebensweise
Wir lehnen eine konsumorientierte, imperialistische Lebensweise ab und versuchen als Antwort eine ökologische Lebensweise umzusetzen. Wir wollen eine kollektive, feministische Mentalität entwickeln. Es geht uns um eine kollektive Lebensweise und Wertschätzung gegenüber Gesellschaft und Natur.
Wir glauben daran, dass jede*r sich die Zeit nehmen kann, sich zu organisieren. Wir können Projekten, wie der Kleinen Wildnis, eine Bedeutung in einem globalen Kampf um Klimagerechtigkeit geben.
Böden, Saatgut und Kulturpflanzen
Für unsere Ernährung, unsere Gesundheit sind die Böden, die Wildpflanzen, unser Saatgut und unsere Kulturpflanzen von unschätzbarem Wert. Für eine ökologische Lebensweise werden sie so essentiell sein, dass es nicht verwundert, warum viele Indigene ihre Böden als heilig erachten. Weltweit schützen Menschen ihr Saatgut und ihre Böden vor Patenten und Privatisierung. Auch hier wollen wir, anknüpfend an die bäuerlichen Allmenden, versuchen Landschaften wieder gemeinschaftlich zu gebrauchen, ein Gespür für unser Mikro-Klima zu entwickeln und eine regionale Sortenvielfalt zu pflegen. Unsere nähr- und wirkstoffreichen Kulturpflanzen sind, genau wie unsere Allmenden ein zivilisatorisches Erbe, das wir in unseren Händen halten müssen, um unabhängig zu sein.
Gesundheit
Gesundheit kann es nur geben, wenn wir in sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Sicherheit leben und wertschätzende Beziehungen mit anderen Menschen führen. Wir leben gesund, wenn wir unseren Körper kennen lernen, wenn wir nährstoffvielfältige Nahrung essen und wenn wir uns grundlegendes medizinische und naturheilkundliches Wissen aneignen.
Internationalismus
Weltweit kämpfen unfassbar viele Menschen für eine lebenswerte Gesellschaft und ein lebenswertes Klima. Wegen ihrer Kämpfe spüren wir, dass eine andere Welt möglich ist. Wir können unglaublich viel von und mit ihnen lernen: über Menschsein, Werte, Natur, Gesellschaft, Anti-Kolonialismus und Demokratie.
Feminismus und Ökologie
Seit tausenden von Jahren leben wir im Patriarchat. Frühe Quellen belegen jedoch, dass es viele Gesellschaften gab und auch zum Teil gibt, in denen Frauen* die Gerechtigkeit und Solidarität der Gesellschaft bestimmen und erhalten. Die Ausbeutung der Natur und die Unterdrückung von Frauen* begannen parallel mit der Herrschaft des Patriarchen.
In der Kleinen Wildnis sprechen wir über (unsere eigenen) patriachalen Muster und entwickeln gemeinsam ein respektvolles und solidarisches Miteinander.